Schon gewusst?
- Pfeilgiftfrösche heißen eigentlich Färberfrösche und sind gar nicht selbst giftig, sondern ernähren sich von einer giftigen Milbenart. So werden sie für ihre Fressfeinde ungenießbar, ohne sich selbst zu vergiften. Diese Fähigkeit macht sie einzigartig unter vielen Amphibienarten. In Gefangenschaft, wo die giftige Nahrung fehlt, sind sie vollkommen ungefährlich.
- Sie haben leuchtende Farben, die von Blau über Gelb bis zu Schwarz variieren. Diese auffällige Färbung dient als Warnsignal für Fressfeinde, da er giftig ist. Die Farben sind eine klassische Form der „Aposematismus“ – eine Strategie, die zeigt, dass das Tier gefährlich oder ungenießbar ist.
- Männliche Pfeilgiftfrösche zeigen ein bemerkenswertes Brutpflegeverhalten: Nach der Eiablage kümmern sich die Männchen um die Eier und tragen, wenn die Kaulquappen schlüpfen, diese auf dem Rücken zu geeigneten Wasserstellen. Dieses Verhalten stellt sicher, dass die Kaulquappen sicher aufwachsen können.
- Die Frösche im SEA LIFE München wurden aus Artenschutzgründen beschlagnahmt und kamen zunächst in die Auffangstation für Reptilien, München e.V. bevor sie in die Tropeninsel des SEA LIFE München einziehen durften.