Schon gewusst?
- Der Nagelrochen verdankt seinen Namen den charakteristischen Dornen, die entlang seines Rückens und Schwanzes verlaufen. Diese Dornen dienen als effektiver Schutz vor Raubtieren. Besonders ausgeprägt sind diese Stacheln bei den Weibchen, die größere und zahlreichere Dornen haben, was sie besser vor Angriffen schützt.
- Diese Rochenart ist in den Küstengewässern des Atlantischen Ozeans, der Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer weit verbreitet. Sie bevorzugt sandige oder schlammige Böden in Tiefen von bis zu 300 Metern, wo sie nach Beute wie Krebstieren, Weichtieren und kleinen Fischen sucht.
- Der Nagelrochen legt sogenannte „Rochen-Eier“, die in rechteckigen Eikapseln eingeschlossen sind. Diese Eikapseln, oft als „Seetang-Portemonnaies“ bezeichnet, haben kleine Hörner an den Ecken und werden im seichten Wasser auf sandigem oder schlammigem Boden abgelegt. Nach mehreren Monaten schlüpfen die Jungtiere vollständig entwickelt aus diesen Eikapseln.