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Vierauge

Ein Vierauge im SEA LIFE Hannover

Verbreitung

Die Vieraugen sind eine Gattung von ca. 30 cm langen lebendgebärenden Zahnkarpfen, die in schlammigen Küstengewässern des nördlichen Südamerika und an der Pazifikküste Mittelamerikas verbreitet sind.

Scharf sehen über und unter Wasser

Die Augen der Vieraugenfische werden durch eine quere Scheidewand in zwei Hälften geteilt. So können die Fische sowohl unter Wasser als auch über Wasser sehen. Dabei ist die obere Hälfte der Linse schwach, die untere stark gekrümmt, um jeweils für die richtige Brechung des Lichts zu sorgen. Es ist das einzige bekannte Wirbeltier, das gleichzeitig über und unter Wasser scharf sehen kann. 

Seltsame Fortpflanzung

Die Vieraugen haben eine für den Menschen wohl eher merkwürdig klingende Aufteilung der Geschlechtsorgane, so dass die Zucht der Fische sich oft schhwieriger gestaltet: Die Geschlechtsorgane befinden sich nicht mittig an der Unterseite des Körpers, sondern entweder links oder rechts an der Seite der Vieraugen. So kann sich ein «links-Männchen» nur mit einem «rechts-Weibchen» paaren und umgekehrt. 

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