In unseren Meeren, aber auch Flüssen sind fast 500 Rochenarten zu Hause. Ihre nächsten Verwandten sind Haie. Genau wie Haie besitzen auch Rochen kein Knochenskelett. Ihr ganzes Skelett ist aus Knorpel und dadurch sehr flexibel. (An menschlichen Körpern etwa sind Nase und Ohren aus Knorpel.) Das Knorpelskelett macht es für Rochen leichter, durchs Wasser zu gleiten. Dabei sehen sie aus, wie ein Vogel, der mit seinen Flügeln schlägt.
Wusstest du, dass Rochen Meister der Tarnung sind? Sie können ihre Färbung dem Meeresgrund anpassen und so mit ihm verschmelzen. Mit ihrem sehr flachen Körper verstecken sie sich so auf dem Meeresboden vor Fressfeinden. Wenn sie sich bedroht fühlen, können sie allerdings auch mit ihrem Schwanz zuschlagen. Einige Arten haben auf ihrem Schwanz deshalb zusätzlich giftige Stachel.
Nagelrochen
Der Nagelrochen ist die häufigste Rochenart der europäischen Meere.
Marmorrochen
Knurrhahn
Soo viele Babies
Einige Rochenarten bringen im Jahr bis zu sechs Rochenbabies zur Welt.
Betäubungsmittel in der Antike
Im antiken Griechenland setzten Zahnärzte die Stachel von Rochen als Betäubungsmittel ein.